Die Off-Season ist fast vorbei, eine Phase der Regeneration im Herbst nach einem langen Jahr voller Training und Wettkämpfe. Diese Woche wird es wieder Zeit, mit dem Training zu beginnen. Hast du, abgesehen von einem Greif-Trainingsplan, bereits eine Vorstellung davon, wann und wie du starten möchtest?
Unserer Meinung nach gibt es mindestens drei häufige Fehler, die verhindern können, dass du im Jahr 2025 eine stabile Form für mehrere Wettkämpfe erreichst und deine Leistungsfähigkeit steigern kannst. Das Thema Regeneration lassen wir an dieser Stelle außen vor; darüber haben wir bereits unzählige Male geschrieben.
Du beginnst zu spät mit dem Training
Ein Spruch, den wir im November oft hören, lautet: „Ich mache jetzt eine Pause und starte dann im Frühjahr wieder durch.“ Mit dieser Einstellung wirst du keine stabile Form aufbauen – schon gar nicht für die Wettkämpfe im Frühjahr. Wann planst du, mit deiner Vorbereitung für 2025 zu beginnen? In unseren Greif-Plänen haben wir diese Woche mit dem Training begonnen. Ganz entspannt, aber mit genau definiertem Tempo! Peter und Jens haben immer gesagt: „Die Meister des Sommers werden im Winter gemacht.“ Das bedeutet, dass du den Winter nutzen solltest, um langsam und kontinuierlich an deiner Form zu arbeiten. Nur so kann diese wirklich stabil werden. Stabilität bedeutet nicht nur einen kurzfristigen Formhöhepunkt; sie ermöglicht es dir auch, von April bis Juni auf hohem Niveau Wettkämpfe zu bestreiten.
Ein weiterer Vorteil des Wintertrainings im Dezember und Januar ist das Wetter in unserem Land. In diesen Monaten sind die Bedingungen meist noch erträglich; die Straßen sind oft eis- und schneefrei. Das unangenehme Wetter für Läufer beginnt normalerweise erst im Februar mit vermehrten Schneefällen. Wenn du bis dahin bereits 8-10 Wochen Training absolviert hast, wird dich das weniger stören. Zudem sind viele Läufer im Winter anfällig für Infekte. Wenn du dann bereits einen Trainingsvorsprung hast, kannst du dir auch mal 1-2 Wochen Pause gönnen, um dich vollständig auszukurieren – der Körper vergisst das vorher geleistete Training nicht.
Falsches Tempo
Hast du dir Gedanken darüber gemacht, wie du über Wochen und Monate hinweg das richtige Tempo im Training wählst? Oft unterforderst du dich beim Laufen und joggst nur gemütlich umher oder überforderst dich bei Tempoeinheiten und läufst am Limit. Wenn du dich mit anderen Läufern aus deinem Verein oder Lauftreff triffst, ist das Tempo häufig unpassend – entweder zu schnell oder zu langsam für die meisten Teilnehmer. Individuelle Vorgaben bleiben dabei oft auf der Strecke.
Unpassende Trainingseinheiten
Wenn schließlich Tempoeinheiten durchgeführt werden, ist das gewählte Tempo oft falsch oder nicht ideal für dich abgestimmt. Zudem werden häufig Einheiten ausgewählt, die für den Aufbau nicht geeignet sind. Dies passiert oft in Vereinen oder Lauftreffs, wenn gemeinsam ein paar 1000-Meter-Einheiten gelaufen werden sollen. Die Auswahl an effektiven Einheiten bleibt dabei oft begrenzt; viele haben nicht mehr Fantasie als diese Standardformate.
Es gibt jedoch weitaus effektivere Möglichkeiten, Schritt für Schritt zum Wettkampftempo zu gelangen. Wenn du von unserem Trainingswissen profitieren möchtest, empfehlen wir dir noch heute, mit unserem Greif-Trainingsplan zu starten. Wir nehmen dich an die Hand und geben dir für jedes Training sekundengenaue Vorgaben entsprechend deiner persönlichen Leistungsfähigkeit. So wirst du in jedem Training optimal gefordert und entwickelst dich läuferisch Schritt für Schritt weiter bis hin zur neuen persönlichen Bestzeit:
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