Es gibt so Marken für uns Läuferinnen und Läufer, die gelten immer noch als Ritterschlag. Wie zum Beispiel die 40 min über 10 km oder vor allem die 3 h im Marathon.

Über die 40 min über 10 km hat Peter Greif seinerzeit noch gesagt,

  • über 40 min = Jogger
  • unter 40 min = Läufer.

Jeden der die 40 min geknackt hat, hat er bei den Läufern willkommen geheißen. Das Ganze war selbstverständlich spaßig gemeint und stammt aus einer völlig anderen Zeit. Wie die Überlegung zu meiner aktiven Zeit, ob man den ersten Marathon unter 3 h läuft oder nicht. Eine andere Überlegung gab es da nicht. Nicht etwa "ankommen" oder 4 h oder so. Bei 4 h war Ende der 1980er Jahre beim Marathon nämlich Zielschluss. Da wartete man noch auf 3 oder 4 Läufer oder Läuferinnen der höheren Altersklassen, die kurz nach dieser Marke ins Ziel kamen.

Aber wie gesagt, eine völlig andere Zeit. Und, man lief einen Marathon wenn man sich schon auf den kürzeren Strecken ausgetobt hatte. Nicht als ersten Wettkampf, wenn man vorher nie eine Start- oder Ziellinie gesehen hatte. Nein man bereitete einen Marathon länger mit kürzeren Wettkämpfen vor und konnte sich daher gut einschätzen.

Die 3 h sind aber auch heute noch ein Ritterschlag unter den Marathonläufern. Die 3 h muss man erstmal laufen. Dafür muss man die 10 km als Voraussetzung etwa in 38:00 min im Wettkampf laufen können.

Wir sind sehr stolz, dass wir in 2022 und 2023 jeweils 12 Läuferinnen und Läufer zu dieser 3 h Marke im Marathon geführt haben. Viele von ihnen sind bereits mehrere Jahre Mitglied und haben diese 3 h ganz am Anfang als "Fernziel", d.h. als absolutes läuferisches Traumziel angegeben. Sie waren z.T. bei ihrer Anmeldung aber noch weit von dieser Leistung.

Das mit dem Fernziel ist auch so eine Sache. Viele können sich, wenn sie zu uns kommen, nicht annähernd vorstellen so schnell zu laufen wie sie es letztlich tun. D.h. sie laufen zeitiger als gedacht schneller als ihr Fernziel. Das bedeutet aber auch, dass sie sich letztlich unterschätzt haben. Ich freue mich immer, wenn jemand mit einer Marathonzeit von 3:10 h zu uns kommt und als Fernziel 2:30 h angibt. Das ist ein ordentliches Ziel, für das es sich zu „arbeiten“ lohnt. Nicht ganz verstehen kann ich, wenn eine gesunde, nicht übergewichtige 30 jährige Person, die gerade 4:45 h gelaufen ist, als FERNZIEL eine 4:30 h angibt.

Aber zurück zu den 3 h. In den letzten 2 Jahren sind 24 Läuferinnen und Läufer mit unseren Greif-Pläne eine Marathonzeit von unter 3 h gelaufen. Das finde ich ziemlich beachtlich.

Sara Stark, eine unserer stärksten Läuferinnen, hat das beim diesjährigen Frankfurt-Marathon geschafft. Was das Greif-Training bewirkt, hat sie in 2 kurzen Sätzen zusammengefasst:

"Ich bin einfach gelaufen, es ist nichts passiert, kein Einbruch und nichts. Ich hatte noch nie zuvor so einen Marathon. Es war der Wahnsinn."

Es klappt vor allem in nahezu allen Alterklassen. Andreas Wachsmuth läuft in der Altersklasse M60. Er kam 2021 mit einer Bestzeit von 3:11 h zu uns, verbesserte sich in Hamburg 2022 auf 3:03 h und in Berlin 2022 auf 3:00:36 h. 2023 lief er in Hamburg mit 2:56:38 h erstmals unter 3 h um sich in Berlin nochmals auf 2:56:19 h zu steigern.

Wenn du die 3 h im Kopf hast, dir aber noch nicht vorstellen kannst sie zu laufen, dann bestelle dir jetzt gleich einen Greif-Jahres-Trainingsplan. Bis zum 30.11.2023 noch zum alten Preis von 149 Euro (ab 01.12. dann für 169 Euro). Wir entwickeln dich läuferisch Schritt für Schritt weiter, bis hin zur sub 3 h Bestzeit im Marathon.

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Jens Peters

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