Der Newsletter von Hanna vor 3 Wochen, hat mir einen kurzen Newsletter von Mark Maslow, dem "Dranbleiben Fitness Coach" ins Gedächtnis gebracht. Er schrieb vor ein paar Wochen ein paar inspirierende Gedanken zum "Dranbleiber-Donnerstag". Es ging um die

Die Magie der kleinen Dinge

Ich möchte dir den kurzen Text nicht vorenthalten, da er den hektischen Alltag ganz gut verdeutlicht:

Ich finde, das Leben macht es leicht, dass unsere Sinne taub werden. Wir freuen uns am meisten auf die Dinge, die wir nur selten erfahren. Dabei übersehen wir das, was wir jeden Tag haben können.

Damit will ich nicht sagen "Kopf hoch, mach' das beste draus!" Was ich meine ist: Nicht nur die seltenen großen Dinge machen das Leben lebenswert, sondern besonders die kleinen unglaublichen Dinge, die Du jeden Tag erfährst - vielleicht, ohne sie bewusst mitzubekommen.

Wie bei einem langsamen Tanz... Du bewegst Dich in wiederkehrenden Kreisen, die irgendwann monoton erscheinen und Dir den Blick vernebeln für das, was eigentlich gerade passiert.

Meine Empfehlung? Öffne die Augen für die schönen Kleinigkeiten, die auf den ersten Blick vielleicht unbedeutend oder gewohnt wirken und Dein Tag fühlt sich mit jedem Detail ein Stückchen besser an.

Vielleicht ist es die Morgenröte, wenn Du in den Himmel schaust oder der Kaffee, den Du heute morgen mit dem Menschen getrunken hast, der Dir etwas bedeutet. Finde die Menschen in Deinem Leben, die die Schönheit in den kleinen Dingen sehen und verbringe so viel Zeit mit ihnen wie möglich...

Wann hast du den letzten Kaffee oder Tee bewusst getrunken? Ohne dabei zu arbeiten, Trainingsergebnisse auf Strava zu checken oder die Nachrichten im Internet zu lesen? Ganz bewusst, Schluck für Schluck?

Wir leben mehr in der Zukunft als in der Gegenwart. Dabei leben wir jetzt! In diesem Augenblick. Die Gedanken schweifen ab. Statt bei einem Training die Blumen am Wegesrand bewusst wahrzunehmen, sind unsere Gedanken bereits beim nächsten Wettkampf in 4 Wochen. Hanna schrieb von Entschleunigung. Die könnte uns allen gut tun.

Was hilft da? Zum Beispiel Meditation mit der bewussten Wahrnehmung des eigenen Atems. Das ständig rotierende Gedankenkarussel einmal ausschalten. Hilft auch die Auswirkungen von Stress auf den Körper messbar zu reduzieren. 15 min pro Tag!

Ich habe zum Thema Achtsamkeit eine wunderbare Geschichte von Tolstoi mit dem Titel "Die drei Fragen" gefunden. Vielleicht kennst du sie. Wenn nicht, dann findest du sie hier:

Kurzgeschichte „Die drei Fragen“

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Jens Peters

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